Von den vielen Kompetenzen, die Führungskräfte entwickeln sollten, führt Empathie aus meiner Sicht die Rangliste an.
Viele Menschen haben die letzten zwei, von Covid geprägten Jahre als anstrengend erlebt – viele fühlen sich gestresster, emotional ausgelaugter oder generell gereizter als vor der Pandemie. Neuste Studien haben nun belegt, wie essenziell und auch effektiv Empathie am Arbeitsplatz tatsächlich ist, gerade in dieser Zeit:
Wenn Führungskräfte empathisch mit ihren Mitarbeitenden interagieren, sind Mitarbeitende innovativer, engagierter, loyaler und belastbarer.
Ich selber habe Empathie und Interesse an mir als Mensch von meinen Vorgesetzten oft vermisst. Es gab Firmen, in denen meine Vorgesetzten jeden Monat genau eine halbe Stunde Zeit für mich und meine Themen aufbringen konnten. Wie sollen da gegenseitiges Vertrauen und eine tragfähige Beziehung entstehen? Wie soll man sich da als Mitarbeiter gehört, verstanden und wertgeschätzt fühlen? Und wie kann man als Vorgesetzter so erkennen, ob es einem Mitarbeiter gut geht und ob er zufrieden und damit auch erfolgreich ist in seinem Job? Die Begründung war meist Zeitmangel, weil Kundenprojekte vorgehen. Doch wer kümmert sich um die Mitarbeitenden, wenn es die Vorgesetzten nicht tun? Müssten sich nicht die Mitarbeitenden um die Kunden kümmern und die Chefs um die Mitarbeitenden?
Anscheinend ist das nicht so einfach, obwohl wohl niemand abstreiten würde, dass Empathie auch am Arbeitsplatz wichtig ist. Ich vermute das liegt unter anderem daran, dass viele Vorgesetzte gar nicht so genau wissen, wie man Empathie zeigt und auch entwickeln kann.
Wenn du das lernen möchtest, unterstütze ich dich gerne. Einfach Termin vereinbaren!
Herzlich, Susanne Schnyder, www.soulace.ch
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