Inzwischen ist längst bekannt, dass Meditation positive Effekte auf Körper, Geist und Seele haben. Doch wie genau wirkt Meditation?
Meditation verändert nachweislich die Struktur und Substanz in unserem Gehirn. Bereits nach 100 Minuten Meditationspraxis sind erste Effekte spürbar (kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen), und nach 25 Stunden Meditationspraxis sind in bestimmten Hirnarealen im Scan Veränderungen sichtbar: Die graue Substanz im Hippocampus verdichtet sich, der linke Frontalcortex wird aktiver und auch der obifrontale Cortex weist eine grössere Dichte auf, um nur ein paar der sichtbaren Veränderungen in unserem Gehirn zu nennen.
Es erstaunt deshalb nicht, dass regelmässige Meditation folgende Wirkung hat:
Emotionale Ebene:
Verbessertes Stressempfinden
Emotionale Stabilität
Innere Ruhe & Gelassenheit
Mehr Optimismus, Achtsamkeit & Geduld
Mentale Ebene
Weniger Gedankenkreisen
Erhöhte Konzentration
Geistige Flexibilität
Erhöhte fluide Intelligenz
Körperliche Ebene
Besser Schlaf
Verlangsamter Alterungsprozess
Gestärktes Immunsystem
Gesenkter Blutdruck
Für Neulinge reicht es vollkommen, wenn man ein paar Minuten am Tag meditiert. Für viele ist das bereits eine Herausforderung. Es ist deshalb wichtig, sich gerade zu Beginn nicht selber zu überfordern. Meditation kann verschiedene Formen haben - man kann sich auf den Atem konzentrieren, auf einen Körperteil, ein Wort, man kann es im Sitzen, im Stehen oder im Liegen tun, dabei ein Mantra singen oder still sein. Die Form der Meditation ist dabei zweitrangig. Wichtig ist, dass man seinen Aufmerksamkeit nach Innen richtet und seine Gedanken vorbei ziehen lässt. Und wenn man gedanklich abschweift, einfach wieder sanft die Aufmerksamkeit auf den Atem oder den Körper lenkt und sich selber dafür nicht verurteilt, wenn es nicht gleich klappt. Auch sehr erfahrene Meditierende verlieren sich manchmal noch in ihren Gedanken!
Namasté, Susanne
